Der Mann mit dem Spiegeleiersyndrom
Vor einigen Wochen kam ein Mann zu mir ins Studio, und wir waren eigentlich gleich auf einer Wellenlänge. Wir haben ein wenig geflachst und Witze gemacht, und er hat mir auch gleich das Purdue angeboten. Als wir dann endlich soweit waren, dass wir uns auf die eigentliche Sache konzentrieren konnten, sagte er zu mir, ganz ehrlich: „Dani, ich habe das Spiegeleiersyndrom.“ Ich war zunächst etwas verdutzt, da mir dieser Begriff neu war. Natürlich fragte ich nach, was genau das Spiegeleiersyndrom sei, und er erklärte mit einem Grinsen im Gesicht: „Dani, ich kann mein männliches Gemächt nur noch sehen, wenn ich in den Spiegel gucke, also, auf gut Deutsch, ich kann meine Eier nur sehen, wenn ich in den Spiegel gucke.“ Es dauerte eine Weile, bis ich aufgehört habe zu lachen. Es war wirklich witzig und von ihm gut rübergebracht.
Dann stellten wir relativ schnell fest, dass sein Bauch einfach im Weg ist. Auch hier wird natürlich zuerst analysiert, was genau er möchte, außer vielleicht den Bauch nicht mehr im Weg zu haben, wenn er nach unten schaut. Wir betrachteten auch seinen Alltag, wie oft er Sport machen kann und wie festgefahren seine Ernährung ist. Oft ist das Problem, dass bloßes Sporttreiben nicht die Lösung ist, vor allem wenn man „nur“ zweimal die Woche Sport treibt, aber sieben Tage die Woche eine für die Ziele sehr ungünstige Ernährung hat. Wenn man zum Beispiel viel Schokolade isst oder viel Alkohol trinkt, reichen zweimal die Woche Sport nicht aus, um Veränderungen herbeizuführen.
Aber wir haben einen guten Plan für ihn erstellt, den er auch sehr gut umsetzen kann. Bleibt dran, um zu sehen, ob wir das Spiegeleiersyndrom in den Griff bekommen. Bilder folgen unten, also bleibt dran!
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