Personaltrainer Ausbildung – Wie wird man eigentlich Personal Trainer und 3 Dinge, die Du vermeiden solltest auf dem Weg dorthin

Personaltrainer Ausbildung – Wie wird man eigentlich Personal Trainer und 3 Dinge, die Du vermeiden solltest auf dem Weg dorthin

Zunächst einmal darf sich so ziemlich jeder Personaltrainer nennen, der das möchte, da der Begriff nicht geschützt ist oder eine spezielle Ausbildung oder Studium erfordert. Das spiegelt sich auch oft in der Qualität des einen oder anderen Kollegen wider. In der Theorie kann man sich nach dem Erwerb einer Wochenend-Trainer-B-Lizenz schon Personaltrainer nennen und auf die Menschheit losgelassen werden. Hiervon würde ich aber vehement abraten, weil euch schlichtweg die Erfahrung und das Know-how fehlt, um euch auf diesem Weg einen treuen Kundenstamm aufzubauen. Was nicht funktioniert, erkläre ich später.

Nun, wie war denn jetzt mein Werdegang, aka 50% des Fitlab aka Daniel? Ich bin quasi der geläuterte Quereinsteiger oder, wie ich es gerne auf Vorträgen zum Besten gebe, die Person, die ich mit Mitte 20 gebraucht hätte. Da ich in diesem Alter gut 108 Kilo gewogen habe, einen Burnout hatte und mit Angst- und Panikattacken zu kämpfen hatte – und wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich viel von dem Ballast loswerden würde, wenn ich mich gesund ernähre und Sport treibe, hätte ich ihm den Vogel gezeigt. Ich schweife ab, darum geht es in einem anderen Beitrag.

Von 108kg auf 81kg – Meine eigene Vorher-Nachher-Geschichte

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Zurück zum Thema: Ich bin also eine ganze Menge Ballast losgeworden durch Sport, Ernährung und der ein oder anderen neuen Routine. Da war der Gedanke geboren, hiermit auch anderen Menschen zu helfen, die vielleicht mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatten. Plus, in meinen alten Job und das dazugehörige Leben wollte ich sowieso nicht zurück! Aber wo anfangen? Mein erster Schritt war eine Trainer-B-Lizenz zu erwerben, die man auch recht einfach mit wenig Aufwand bekommt. Drei Monate später (3 Präsenztermine und jede Menge nutzloser Bücher) Prüfung bestanden. Der Grundstein war gelegt.

Dann ging es für mich als frisch gebackener Trainer ab auf die Fläche eines kleinen Studios in einem Vorort von Stuttgart, das voll war mit Menschen, die auf mich gewartet haben – NICHT! Das Publikum bestand aus jungen Menschen, die denken, dass sie alles richtig machen, was sie nicht tun, oder aus älteren Semestern, die alles so machen, wie sie es schon immer gemacht haben. Was in zweierlei Hinsicht fatal ist: Erstens, wenn ich das, was ich tue, schon immer falsch mache, mache ich es auch in Zukunft falsch. Zweitens, wer immer dasselbe tut, wird auch immer dasselbe bekommen! Progression usw.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre, und mit Anfang 30 muss ich sagen, es kratzt auch echt am Ego. Mir wurde schnell klar, dass das, was einem beigebracht wird, ziemlich basic ist und für das, was ich vorhatte, nicht ausreichend ist. Also habe ich mich durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungen in Deutschland, England und den USA an Colleges und anderen Sportteams geschlagen, während ich schon in einigen Fitnessstudios meinen Kundenstamm als Personaltrainer aufgebaut habe.

NFL Spieler Karlos Dansby

2016, nachdem meine Frau Julia ihr zweites Level in Arizona (FST) abgeschlossen hatte, war es dann soweit: Wir haben unser eigenes Studio, das “FITLAB”, eröffnet. Es lief von Tag eins sehr gut, da wir unsere Hausaufgaben gemacht hatten und wir schon einen beachtlichen Kundenstamm mit in unsere eigenen Räumlichkeiten gebracht haben. Über die Jahre haben wir uns und auch unser Studio mit neuen Geräten und weiteren Fortbildungen immer weiter für unsere Kunden entwickelt. So wurden wir beide immer wieder gefragt, ob wir nicht als Dozenten für die ein oder andere Organisation als Lehrtrainer zur Verfügung stehen wollen, was längere Aufenthalte in Deutschland (Berlin), der Türkei und in Österreich einherging und uns jede Menge Spaß bescherte. Und was mich angeht, auch für Verwunderung gesorgt hat, da ich aufgrund meiner Legasthenie eher eine weniger positive Einstellung zum Thema Lehrer oder Lehren hatte.

Julia bei einem Vortrag über FST, warum nur darüber reden....

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Nun, wer sich auch aufmachen möchte und aus ähnlichen Gründen wie ich den Beruf des Personaltrainers ergreifen möchte, dem möchte ich zunächst ein paar Tipps mitgeben und auch ein Wort der Warnung aussprechen, die auf langjähriger Erfahrung fußt.

  1. Selbst gern zu trainieren oder “Mach dein Hobby zum Beruf” wie manch ein Anbieter wirbt, wird leider nicht reichen. Alter, was laberst du? Ruhig Blut, ich erklär’s ja schon! Nun nehmen wir mal den klassischen Personal Trainer Kunden. Der hat in den meisten Fällen gar keine Lust auf Sport, sonst würde er ja keinen Personaltrainer benötigen. Und wenn diese zwei Extreme nun aufeinandertreffen, nun ja, denkt mal drüber nach. Der eine kommt gerade frisch von einem Lehrgang, wo er mit viel Enthusiasmus und Feuer über Gigant Sets (eine Übungsvorm, wo man viele Übungen hintereinander macht) gelernt hat und all sein neues Wissen und Erfahrung in eben jenen Kunden, der so gar keine Lust auf körperliche Ertüchtigung hat, einfließen lassen will. Und nicht nur das, der Kunde ist in seiner ersten Stunde Personal Training hoffnungslos mit dieser Aufgabe überfordert. Nein, man erklärt ihm jetzt auch noch ausführlich, welchen Muskel er genau trainiert, vom Ursprung bis zum Ansatz des Muskels und natürlich auch noch, dass die Fußposition gerade Dorsiflexion ist, er aber gerne Plantarflex hätte. Und dann wundert sich der Trainer, wenn der Kunde nichts mehr von sich hören lässt nach dem Probetraining. Kein Witz, das ist Kollegen von mir schon genau so passiert.
  2. Mach es nicht wie Kevin Costner in “Feld der Träume” (“Wenn du es baust, werden sie kommen”). Leider auch schon zu oft erlebt: Geld von der Familie oder, schlimmer, von der Bank nehmen und dann das eigene Studio bauen in der Hoffnung, dass die Welt drauf gewartet hat. Nein! Du musst erst Kunden haben, und dann wird der Traum vom eigenen Studio erfüllt. Glaub mir, ich habe schon ein ums andere Mal Leute gesehen, die mit top eingerichteten Studios baden gegangen sind, weil kein Geld für Marketing da war oder, schlimmer, sie einfach keine Ahnung hatten, wie man sich und seine Dienstleistung an den Kunden bringt. “Verkaufen ist wichtig!”
  3. Warte nicht, bis alles perfekt ist. Das wird es eh nie. Gerade sind wir im Umbruch und die Leute verstehen, dass ein normales Fitnessstudio für viele nichts ist, weil sie in der Masse einfach untergehen. Daher ist jetzt eine gute Zeit, sich als Personaltrainer zu positionieren, um Leuten dabei zu helfen, ihre individuellen Ziele zu erreichen.

Was kann man also tun, fragt sich der potenzielle Personaltrainer von morgen. Muss ich auch alles so umständlich lernen wie du? Nein, musst du nicht, und genau aus diesem Grund habe ich diesen Artikel geschrieben. Du kannst abkürzen und zwar radikal! Du möchtest wissen, wie? Ganz einfach! Wir vom Fitlab bieten eine Personaltrainer-Ausbildung an und zwar mit allem, was es braucht, um selbst ein erfolgreiches Personal Training Fitnessstudio zu eröffnen.

Mit Top-Geräten Mit Top-Kunden Und mit dir als top ausgebildetem Personal Trainer.

Natürlich gibt es eine Infoveranstaltung, wo du:

  • Alle deine Fragen stellen kannst (ich meine wirklich alle Fragen)
  • Ein Top-PT-Studio anschauen kannst
  • Erfährst, was du alles lernen wirst
  • Erfährst, dass ELEIKO (Top-Gerätehersteller) dich unterstützt und vieles mehr.

Alles Weitere zum Event und die Anmeldung findest du hier: mach dein GYM

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