Personal Training Stuttgart – ist das auch etwas für Kinder?

Kinder und Personal Training: Ja oder Nein?

Um es vorwegzunehmen: „Jein!“
Als erstes sollten wir klären, wie alt das Kind ist. In diesem Fall gehen wir heute der Frage nach, ob Kinder – also kleine Menschen unter 13 Jahren – Personal Training brauchen. Alles darüber zähle ich persönlich schon eher zu den Teenagern.

Wenn man mich als Personal Trainer fragt, würde ich die Frage mit einem ganz klaren Nein beantworten.
Das ist natürlich auch ein wenig meiner eigenen Kindheit geschuldet: Ich bin Jahrgang 1980 und habe meine Kindheit in den 80ern und 90ern verbracht. Und ob ihr es glaubt oder nicht: Mein Vater musste uns damals regelrecht das erste Nintendo „verkaufen“.
Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen: Wir saßen am Küchentisch, er mit einem aufklappbaren Prospekt – auf der einen Seite ein grauer Kasten mit zwei Controllern und sogar einer Pistole (die wir allerdings nie hatten).
Auf der anderen Seite des Prospekts waren alle Spiele aufgelistet, die es zur Konsole zu kaufen gab.

Er setzte sich mit meinem Bruder und mir hin und sagte:
„Wollt ihr das? Aber seid euch bewusst: Wenn ich das kaufe, wird es auch genutzt – es verstaubt nicht unterm Fernseher, während ihr draußen spielt!“

Warum ich euch das erzähle

Ganz einfach:
Wir haben damals viel Zeit draußen verbracht. Natur, Bewegung, Abenteuer – und ich bin der festen Überzeugung, dass jedes Kind möglichst viel draußen aktiv sein sollte. Und genau deshalb braucht ein Kind keinen Personal Trainer.

Ebenso sollte man nicht darüber nachdenken, ob das Kind dann halt einfach „zum Personal Training Stuttgart“ geschickt wird, damit es „bald nicht mehr so fett“ ist.
Nein, liebe Eltern!
Hier braucht es ein bisschen mehr Selbstverantwortung und den Willen, an den Ursachen zu arbeiten. Denn für Kinder gilt genau das gleiche wie für Erwachsene:

Wenn die Motivation, etwas am eigenen Körper zu verändern, nicht aus dem Kind selbst kommt (intrinsische Motivation), wird das Ganze langfristig nicht funktionieren.

Gibt es Ausnahmen?

Na klar!
Es gibt definitiv Situationen, in denen es Sinn machen kann, einen Personal Trainer hinzuzuziehen.

Wichtig dabei:
Der Trainer sollte Personal Training nicht nur verstehen als: „Danebenstehen, von 0 auf 10 zählen und wissen, in welchem Satz man ist.“
Wenn ihr den richtigen Trainer habt – jemanden, der sich auch als Strength & Conditioning Coach versteht und entsprechend ausgebildet ist – dann kann er eurem Kind helfen, in der eigentlichen Sportart besser zu werden.

Konkretes Beispiel aus dem Fitlab:

Tom (36) kommt regelmäßig zu uns ins Fitlab zum Personal Training und hat schon einiges erreicht.
An einem Tag hatte er jedoch keinen Babysitter für seinen kleinen Sohn Max (5 Jahre).
Kein Problem – bei uns im Fitlab sind Kinder willkommen!

Nach der üblichen Schüchternheitsphase wollte Max selbst etwas ausprobieren: Er war total fasziniert von unserem Laufband, weil er später mal Stürmer beim VfB werden will.
Also durfte er drauflosrennen!
Dabei ist mir aufgefallen, wie Max seine Technik verbessern könnte, um schneller zu werden.

Nach Absprache mit Papa Tom und der Frage:
„Hey, junger Mann, soll ich dir zeigen, wie du schneller wirst als alle anderen?“
konnte Max seine erste kleine Personal Training Session starten.

Er hat schnell verstanden, was zu tun ist, und laut Tom ist sein Junior heute der schnellste Spieler seiner Mannschaft – mit oder ohne Ball am Fuß.

Und solche Geschichten erleben wir bei uns immer wieder:
Manche Kinder kommen regelmäßig sportartspezifisch zu uns ins Training. Andere begleiten einfach Mama oder Papa – und manchmal wird richtig trainiert, manchmal wird einfach ein bisschen Quatsch gemacht mit Dani oder Julia.

Für uns ist beides super – Hauptsache, der Spaß steht im Vordergrund!

Fazit: Macht Personal Training Stuttgart für Kinder Sinn?

Ja – aber nur unter bestimmten Bedingungen!

Personal Training für Kinder kann dann Sinn machen, wenn es darum geht,

• in der Lieblingssportart besser zu werden

• Technik zu verbessern

• Spaß an Bewegung zu entwickeln

Aber:
Personal Training als Maßnahme gegen Übergewicht oder als „Ausgleich zum stundenlangen Zocken“?
Hier würden wir klar abraten.
Besser wäre es, Zeit zu investieren, um eine Sportart zu finden, die dem Kind Spaß macht – am besten gemeinsam mit Gleichaltrigen.

In diesem Sinne – bleibt aktiv, neugierig und habt Freude an Bewegung!
Euer Dani aus dem Fitlab.